Digitale Veranstaltung: Demenz und Migration

Es ist ein Foto von den Händen zweier Menschen, die Hände der einen Person haben viel Falten. Die Person ist Schwarz. Die jüngere Person hält die Hände der älteren Person.

Menschen mit Migrationshintergrund, die an einer Demenz erkranken, fühlen sich häufig „doppelt fremd“. Das Ankommen im neuen Land kann beispielsweise durch sprachliche Barrieren, andere kulturelle Verhaltensweisen und dem möglichen Zurücklassen von Familienangehörigen ein Leben lang erschwert sein. Und auch die beginnende Demenz selbst verunsichert Menschen, wenn sie merken, dass vieles nicht mehr so ist wie früher.

Bei Menschen, die an Demenz erkranken, spielt insbesondere die kulturelle Identität eine wichtige Rolle. Diese ausleben zu können und als Individuum mit seiner Herkunft ernst genommen zu werden, kann den Menschen Sicherheit und Struktur geben. Diese Aspekte zu berücksichtigen, ist für Fachkräfte, die nicht aus dem Herkunftsland der Menschen kommen, eine Herausforderung. Es braucht jedoch insbesondere interkulturelle Ansätze, um diesen Menschen bedarfsgerecht und mit Würde begegnen zu können. Mit dieser Kooperationsveranstaltung möchten wir für die Themen Demenz und Migration in Niedersachsen sensibilisieren, beispielhafte Ansätze in diesem Bereich in Niedersachsen sichtbar machen und gemeinsam in den Austausch treten.

Herzlich eingeladen sind alle, die sich im Bereich Demenz und Migration engagieren oder für das Thema interessieren.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation von den Landesfachstellen Demenz in Niedersachsen: Caritas Forum Demenz und ambet Kompetenzzentrum Gerontopsychiatrische Beratung sowie Demenz Support Stuttgart gGmbH und der LVG & AFS.

Hier geht es zu weiteren Informationen und zur Anmeldung.

 

 

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