Niedersächsischer Selbsthilfepreis zeichnet Initiativen aus - auch eine Braunschweiger Selbsthilfegruppe ist dabei

Foto der Übergabe der Ehrungsurkunde. Zwei männliche Personen im Anzug übergeben die Urkunde an drei weibliche Personen der Selbsthilfegruppe.

Alkohol, Drogen, Glücksspiel - es gibt zahlreiche Süchte.

Selbsthilfegruppen wollen Betroffene aus ihrer Abhängigkeit befreien und Angehörige von Suchtkranken Unterstützung bei den erschwerten Lebensumständen geben.

In Hannover sind am 07.06.2023 insgesamt elf niedersächsische Initiativen mit Urkunden ausgezeichnet worden, fünf davon erhielten zusätzlich ein Preisgeld.

Zu denen, die mit einer Urkunde gewürdigt, und die vom Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) überreicht wurde, gehören auch die Selbsthilfegruppen "Angehörige von Suchtkranken" aus Braunschweig.

Für die beiden Angehörigengruppen stehen insgesamt vier Gruppenleitungen, alle zu ehrenamtlichen Suchtkrankenhelfern ausgebildet, zur Verfügung.

In den Gruppen sind ausschließlich Angehörige von Suchtkranken, sei es mitbetroffene Eltern, erwachsene Kinder, Partner oder andere Personen, die die Suchterkrankung eines Familienangehörigen als Belastung empfinden. Die betreffenden Süchte sind u.a. illegale Drogen, Alkohol, Medikamente, Spielsucht, polytoxe Süchte.

In seiner Dankesrede an die Initiativen, im Alten Rathaus der Stadt Hannover betonte Minister Philippi, "Selbsthilfegruppen leisteten einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Sie bringen Betroffene zusammen, die sich in einer schwierigen Situation gegenseitig unterstützen und Mut machen."

Die Urkunde wurde von Petra Gauer und Monika Fritzke in Empfang genommen. Aus anderweitigen Verpflichtungen heraus konnten Mira Vogt und Inka Schlaak bei der feierlichen Veranstaltung, die auch Teil eines Berichts des NDR war, leider nicht dabei sein.

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